Bei der Neugestaltung oder Sanierung des Badezimmers oder des Gästebades braucht es verschiedene Arten des Sanitärbedarfs. Oft sind es aber die Kleinigkeiten, die vergessen werden: Dichtungen, Isolationsbandagen und O-Ringe sind nur drei Beispiele für unverzichtbare Helferlein in der Sanitärtechnik. Anwender sollten hier auf eine hohe Qualität achten, damit diese Produkte nicht bald wieder ausgetauscht werden müssen.

Sanitärbedarf: Das gehört dazu
Auf der einen Seite steht die komplette Sanitärtechnik, zu der die Fachwelt auch die Duschwanne und den Waschtisch sowie die WC-Keramik rechnet. Handbrause und Mischbatterie, Wasserhahn und WC-Sitz werden ebenfalls in den Badbedarf gezählt. Dann gibt es aber noch den reinen Sanitärbedarf, der sich als unverzichtbar für den Sanitärbereich darstellt, dem aber oft nicht genügend Aufmerksamkeit beigemessen wird. Wer denkt beim Einrichten des Gästebades oder des Badezimmers schon an Dichtungen oder O-Ringe? Dabei sind es die Kleinigkeiten, die für eine reibungslose Funktion sorgen. Folgender Sanitär- und Badbedarf ist üblich:

  • Isolationsbandagen
  • O-Ringe
  • Dichtungen
  • Spraydosen (u. a. mit Schmiermittel, Lecksuchspray)
  • Sanitärmaterial (u. a. Gewebeband, Seidenhanf)

Solche und andere Produkte können sie zum Beispiel auf hier erwerben. Die genannten Beispiele sind nur Oberbegriffe für eine Vielzahl weiterer Produkte, die im Sanitärwesen unverzichtbar sind. Die meisten davon benötigt nicht nur der Profianwender, der die gesamte Sanitärtechnik installiert. Auch der ambitionierte Heimwerker ist gut damit beraten, einige dieser Produkte daheim auf Lager zu haben. Der persönliche Vorrat sorgt dafür, dass kleinere Reparaturen selbst vorgenommen werden können. Hierbei sollte sich ein Heimwerker allerdings gut selbst einschätzen können und wissen, wo die eigenen handwerklichen Grenzen liegen.

Reparaturen selbst durchführen?
Es ist nicht immer nötig, bei einem kleinen Leck oder einer Undichtigkeit den Sanitärfachmann zu rufen. Auch ein mittelmässig begabter Heimwerker kann zum Beispiel den Wasserhahn neu abdichten. Dafür ist es aber wichtig, dass das nötige Zubehör vorhanden ist. Hanf sollte beispielsweise immer auf Lager sein, denn nach dem Abschrauben des Wasserhahns oder teilweise auch des Siphons wird dieser als zusätzliches Dichtmaterial eingelegt. Damit Schrauben und Gewinde reibungslos funktionieren, können sie mit einem Schmierspray behandelt werden, das Heimwerker nicht nur bei kleinen Reparaturen im Haushalt, sondern auch bei Arbeiten in der Werkstatt oder am Auto zu schätzen wissen. Auch Dichtungen verschiedener Grösse (im Sanitärbedarf als „Saugringe“ bezeichnet) gehören zur Standardausstattung eines Hobby-Handwerkers und dürfen somit in keiner Werkzeugkiste fehlen.

Es gilt aber ganz klar: Stehen grössere Reparaturen an, führt kein Weg am Fachmann vorbei. Dieser repariert einen Schaden fachkundig und sorgt dafür, dass aus einem kleinen Leck kein Wasserschaden entsteht. Wer demnächst selbst Hand anlegen möchte, kann dem Handwerker natürlich ein wenig auf die Finger schauen und ihn um seine Erfahrungen bezüglich des zu Hause nötigen Sanitärbedarfs bitten.

Sanitärbedarf vom Profi oder aus dem Baumarkt?
Für Hausbesitzer oder Bewohner einer Mietswohnung ist es verlockend, die günstigen Angebote für den Sanitär- und Badbedarf aus dem Baumarkt zu wählen. Doch hier gilt in den meisten Fällen der altbekannte Spruch: „Wer billig kauft, kauft doppelt!“ Gerade beim Sanitär- und Badbedarf kommt es auf eine hohe Qualität an. Sämtliche Materialien sind Temperaturschwankungen ausgesetzt, die durch das Aufheizen des Raums und das nach dem Baden oder Duschen folgende Lüften resultieren. Ausserdem ist die Luftfeuchtigkeit oft sehr hoch, was wiederum bedeutet, dass beispielsweise Kleber sehr gut darauf ausgerichtet sein muss und auch unter schwierigen Bedingungen haften sollte. Die meisten der im Baumarkt angebotenen Artikel im niedrigen Preissegment erfüllen durchaus ihren Dienst, allerdings sind sie nicht langlebig. Sie müssen vergleichsweise häufig ersetzt werden, was letzten Endes eine ebenso hohe Investition bedeutet, wie wenn direkt die hochwertigere Variante angeschafft worden wäre. Dazu kommt aber die Arbeit bzw. der Aufwand, die einmal installierten Dichtungen oder Abdeckungen wieder zu entfernen und durch neue zu ersetzen. Es gilt daher, dass die hochwertige Qualität, die im Profibedarf zu bekommen ist, die weitaus bessere Wahl ist. Wer dabei etwas mehr Geld investiert, bleibt dafür längere Zeit vor Reparaturen und vor dem Ersetzen von Verschleissteilen verschont.

 
 
 
Copyright © 2015 Wir-im-Vorgebirge.de. All Rights Reserved.